Die 20. Soester Fachtagung „Braille-Update“ macht die Punktschrift heute greifbar

Wie hat sich die Brailleschrift-Nutzung in den vergangenen Jahren durch den technischen und gesellschaftlichen Wandel verändert? Hat die Sprachausgabe der Brailleschrift den Rang abgelaufen oder ist sie für die berufliche und gesellschaftliche Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen immer noch unabdingbar?

Diese und weitere Fragen will die 20. Soester Fachtagung zur beruflichen und sozialen Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen unter dem Titel "Braille-Update - gilt noch Punkt vor Sprich?" beantworten. Veranstalter sind neben dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband e. V. das LWL-Berufsbildungswerk Soest sowie drei Arbeitsgemeinschaften des Verbandes für Blinden- und Sehbehindertenpädagogik e. V.

Ausgehend von der Heidelberger-Züricher Studie "Die Zukunft der Brailleschrift" wird der Fokus auf neue Entwicklungen in der Punktschrift gesetzt. Dabei geht es um verschiedene Schriftsysteme, die Besonderheiten einzelner Screenreader bei der Braillenutzung, neue Braillegeräte, Braille auf dem Smartphone, internationale Entwicklungen und Konzepte für den Unterricht in Schule, Rehabilitation und Seniorenarbeit.

Mit Thomas Kahlisch, Peter Brass und Reiner Delgado sorgt der DBSV als Mitveranstalter auch für inhaltliche Akzente der Tagung. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 15. September.

Detaillierte Informationen zur Tagung und zum Programm, weiterführende Literatur und Anmeldung unter:

https://www.lwl-bbw-soest.de/de/termine/fachtagung/