Alternativtexte in Sozialen Medien

Der DBSV hat mit Unterstützung der Aktion Mensch und der Hildegard-Scherraus-Stiftung ein Projekt für mehr und bessere Alternativtexte in Facebook, Twitter und Instagram durchgeführt.

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Über ein Foto verläuft von links unten nach rechts oben ein breiter schwarzer Balken. Auf dem Balken der weiße Text „Um was geht’s hier?“ Links oben im sichtbaren Teil des Fotos mehrere nach oben gereckte Hände, rechts unten eine nackter Arm.

In Facebook, Instagram und Twitter werden viele Bilder verwendet und oft transportieren sie wichtige Informationen. Damit blinde und sehbehinderte Menschen nicht ausgeschlossen werden, gibt es die Möglichkeit, Bilder zu beschreiben und sie dadurch zugänglich zu machen. (Auf Facebook und Instagram heißt die Funktion „Alternativtext“, Twitter benutzt das Wort „Beschreibung“.)

Leider gibt es dabei zwei Probleme. Erstens wird die Möglichkeit der Bildbeschreibung viel zu selten genutzt, zweitens hapert es an der Qualität. Oft bestehen Alternativtexte nur aus einem Wort, so dass blinden und sehbehinderten Menschen wichtige Informationen vorenthalten werden. Um diese Situation zu verbessern, hat der DBSV ein Projekt durchgeführt.

Zunächst haben wir mit einer inzwischen geschlossenen Online-Umfrage erforscht, wie Alternativtexte idealerweise zu gestalten sind. Der Fragebogen richtete sich an Menschen, die blind oder sehbehindert sind und mindestens eines der drei Sozialen Netzwerke nutzen oder schon einmal genutzt haben.

Aus den Ergebnissen der Umfrage wurden vier einfache Regeln zur Erstellung von Bildbeschreibungen für Soziale Medien abgeleitet. Im Anschluss wurde eine Kampagne zu mehr und besseren Alternativtexten durchgeführt.

Wenn Sie Fragen oder Anmerkungen zum Projekt haben, melden Sie sich bitte bei Antje Olzem und Volker Lenk.

Wir danken der Aktion Mensch und der Hildegard-Scherraus-Stiftung für die Unterstützung des Projektes.