Barrierefreie Webkonferenzen

Ziel dieses Projekts ist die Verbesserung der virtuellen Teilhabe in Bildung, Beruf, Ehrenamt und Freizeit durch die barrierefreie Nutzung von Videokonferenzen.

Projekt von:

DBSV

Ein aufgeklappter Laptop, auf dem Bildschirm sind Kacheln angeordnet, die die Teilnehmenden einer Videokonferenz zeigen. Am linken Rand ragt eine Keramiktasse ins Bild hinein.
Bild: Chris Montgomery/Unsplash

Beschreibung:

Videokonferenzen sind aus unserem heutigen Alltag kaum noch wegzudenken. In einem 18-monatigen Projekt möchte der DBSV die virtuelle Teilhabe von blinden, sehbehinderten und hörsehbehinderten Menschen in Bildung, Beruf, Ehrenamt und Freizeit durch barrierefreie Nutzung von Videokonferenzen verbessern.

Das Projekt ist mit einer Umfrage unter blinden, sehbehinderten und hörsehbehinderten Menschen gestartet, um herauszufinden, wie es um die virtuelle Teilhabe bei Videokonferenzen bestellt ist. Welche positiven und negativen Erfahrungen machen blinde, sehbehinderte und hörsehbehinderte Menschen mit Videokonferenzsystemen? Welche Funktionen bereiten regelmäßig Schwierigkeiten? Und was müsste getan werden, damit Videokonferenzsysteme benutzungsfreundlicher werden? An der Umfrage haben sich im Februar 2022 434 Menschen beteiligt.

Auf Basis der Ergebnisse sollen Handreichungen entstehen und Schulungen angeboten werden, die Strategien im Umgang mit Videokonferenzsystemen vorstellen. Dabei geht es sowohl um die Teilnahme an Videokonferenzen als auch um deren technische Betreuung – also virtuelle Konferenzräume anlegen, Teilnehmende einlassen, stummschalten etc. Informationen dazu werden künftig hier auf der Webseite zu finden sein.

Auch soll auf Basis der Ergebnisse der Dialog mit Anbietern von Videokonferenzsystemen gesucht werden, um Maßnahmen zur besseren Nutzbarkeit umzusetzen.

Laufzeit:

1. Januar 2022 bis 31. Juli 2023 (19 Monate)

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