Kollaborative Tools
Kollaborative Tools eröffnen vielfältige Möglichkeiten für die digitale Zusammenarbeit – sei es in Bildung, Beruf, Ehrenamt oder Freizeit. Der DBSV führt ein Projekt zu kollaborativen Tools durch, um den Zugang für blinde und sehbehinderte Menschen zu verbessern
Die fortschreitende Digitalisierung heißt auch, dass die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zunehmend vom Zugang zu digitalen Technologien abhängt. Nur wenn wir es schaffen, die digitale Barrierefreiheit zu etablieren und Kompetenzen zur Nutzung digitaler Technologien zu verbreiten, können die vielen Chancen der Digitalisierung für Menschen mit Behinderung auch eingelöst werden. Die digitale Zusammenarbeit mit kollaborativen Tools gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglicht es Menschen unabhängig von ihrem Standort oder ihrer zeitlichen Verfügbarkeit zusammenzuarbeiten, Informationen auszutauschen und gemeinsam an Dokumenten, Projekten oder Aufgaben zu arbeiten. Genutzt werden dabei verschiedene Online-Plattformen, Software und Tools, die die gemeinsame Nutzung von Dateien oder Kalendern, die Kommunikation in Echtzeit und die gleichzeitige Bearbeitung von Inhalten ermöglichen.
Im DBSV-Projekt "Inklusion in der digitalen Zusammenarbeit – kollaborative Tools in Ausbildung, Beruf, Ehrenamt und Freizeit" werden einzelne Tools auf ihre barrierefreie Nutzbarkeit geprüft. Es werden praxisorientierte Handreichungen erstellt, die Strategien für den Umgang mit kollaborativen Tools vermitteln. Ergänzend dazu sind Schulungen für blinde und sehbehinderte Menschen zu ausgewählten Tools geplant.
Aktuell führt der DBSV eine Umfrage unter blinden und sehbehinderten Menschen zur Nutzung von kollaborativen Tools durch. Eine Teilnahme ist bis zum 1. Februar 2025 herzlich willkommen!
Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert. Partner bei der Umsetzung ist die Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista).
Kontakt
Jana Mattert
j.mattert@dbsv.org