Bei diesem Song Contest geht es wirklich um die Songs

Am kommenden Freitag präsentieren blinde und sehbehinderte Menschen aus 17 Ländern ihre Songs beim ersten International Low Vision Song Contest (ILSC).

Bei der Online-Veranstaltung sind die unterschiedlichsten Stilrichtungen vertreten – vom polnischen Acoustic Song und dem eindringlichen Sprechgesang einer Britin über belgischen Hip-Hop bis zu Folk-Pop aus Bulgarien und Zypern. Dabei steht die optische Präsentation im Hintergrund, die eigentlichen Stars sind die Songs.

Der Wettbewerb wird vom Jugendclub des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) gemeinsam mit VIEWS International organisiert. Deutschland wird von Benjamin Michael vertreten. Der Berliner Musiker setzte sich im deutschen Vorentscheid mit dem Flamingo-Jazz-Stück „The Things (Don’t you worry)“ über den Umgang mit Trauer gegen 14 weitere Beiträge durch.

„Low Vision“ steht international für „Sehbehinderung“. Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist, dass Text oder Musik des Liedes von einer Person mit Seheinschränkung geschrieben wurde. Auch zu den Interpretinnen und Interpreten eines Songs muss immer mindestens ein blinder oder sehbehinderter Mensch gehören.

Die Show wird auf YouTube gestreamt, der beste Song wird per Online-Voting ermittelt. Live dabei sein wird die sehbehinderte nordirische Sängerin Andrea Begley, Gewinnerin von „The Voice UK“ 2013. Startenor Andrea Bocelli hat eine Videobotschaft mit Gesang angekündigt.

International Low Vision Song Contest (ILSC)

Livestream am Freitag, 21. Mai 2021, 19 Uhr unter: www.dbsv.org/ilsc

Radioübertragung unter www.ohrfunk.de (mit Simultanübersetzung) und www.ohrsicht-radio.de und www.hamburger-lokalradio.net.

Kontakt

Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)

Alice Rollet, Jugendprojekt „Wir sehen keine Grenzen“
Telefon: 030 285387-172
E-Mail: a.rollet@dbsv.org

Volker Lenk, Pressesprecher
Telefon: 0163 486 30 34
E-Mail: v.lenk@dbsv.org