Alltagstricks: Reisen

Alltagstricks rund ums Verreisen.

Die Aura-Pensionen und Hotels verschiedener Blinden- und Sehbehindertenvereine und ähnliche Hotels im Ausland, die bei der Europäischen Blindenunion zu finden sind, eignen sich gut für blinde und sehbehinderte Erholungssuchende.
dort werden auch Veranstaltungen, Freizeitbeschäftigungen und Seminare angeboten.

Es gibt einige Reiseanbieter, die blinden und sehbehinderten Menschen Erlebnisurlaube ohne Begleitpersonen anbieten. Diese Anbieter vermitteln bei Gruppenreisen, die für Sehende angeboten werden, oder wenn Sie allein reisen möchten, auch Reiseassistenz.

 

Im Hotel

Bei Zimmerbuchung die Seheinschränkung angeben und schon vorab um Hilfe am Buffet bitten und nach einem einfach auffindbaren Zimmer fragen, z. B. am Anfang oder Ende des Gangs.

Bei Reservierung ankündigen, dass ein Führhund mitkommt, fragen, ob dieser mit in den Speisesaal darf und ob es in der Nähe „Löseflächen“ gibt.

Wenn es keine tastbaren Zimmernummern gibt, kann es hilfreich sein, eine Markierung an der Unterseite der Türklinke anzubringen z. B. mit Tesastreifen, Dymoband, Klebepunkt. Auch ein Gummiband um die Klinke hilft beim Wiederfinden.

Markierungen können auch selbst an Aufzugknöpfen angebracht werden.

 

Wie findet man seinen Koffer/Rucksack auf dem Gepäckband?

Koffer in greller Farbe kaufen, für Rucksäcke gibt es Grelle Regenhüllen.

Gepäckstücke fotografieren und Fotos der Flughafenassistenz oder den Mitreisenden zeigen.

Einen Bluetooth-Chip wie Air-Tag oder eine Funkklingel ins Gepäck stecken. Air-Tags senden ihre Position an eine App und können zum Auffinden Töne von sich geben. Es gibt sie nur für das iPhone.
Eine Funkklingel besteht aus einem Empfänger, den man im Gepäck platzieren kann und einem Sender von der Größe einer Streicholzschachtel, den man bei sich trägt. Durch eine Taste auf dem Sender wird die Klingel aktiviert.