Koordinationsstelle für medizinisch-therapeutische Berufe für Blinde und Sehbehinderte
- Aufgaben der Koordinationsstelle
- Regionale Fachgruppen
- Protokoll FGLT 2021
- Einladung FGLT 2021 als Zoom-Konferenz
- Absage FGLT 2020
Die Koordinationsstelle für medizinisch-therapeutische Berufe für Blinde und Sehbehinderte (bis zum 11.05.2012 KS der physiotherapeutische Berufe) ist ein Zusammenschluss der entsprechenden Fachgruppen in den Landesblinden- und Sehbehindertenvereinen.
Aufgaben der Koordinationsstelle
Die Koordinationsstelle für medizinisch-therapeutische Berufe ist im Sinne von § 12 Abs. 2 der DBSV-Satzung tätig und hat nachfolgende Aufgaben:
- Sammeln und Weiterleiten berufsbezogener Informationen
- Kontaktpflege mit:
- Einrichtungen der Blinden- und Sehbehindertenbildung und den für berufliche Ausbildung zuständigen Behörden
- Herstellern und Betriebsstätten von Hilfsmitteln für Blinde und Sehbehinderte
- allen anderen Fachausschüssen des DBSV
- Berufsverbänden und Krankenkassen
- Tarifpartnern
- Institutionen der Erwachsenenbildung
- Mitwirkung bei:
- Erhaltung bestehender und Findung neuer beruflicher Einsatzmöglichkeiten
- Entwicklung entsprechender Berufsbilder
- Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen
- Öffentlichkeitsarbeit des DBSV
- Erstellung von Fachzeitschriften und Broschüren
- Ausrichtung von bundesweiten Tagungen und Seminaren
Die Koordinationsstelle wird geleitet vom Koordinator, dem stellvertretenden Koordinator und dem Schriftführer.
Dies sind zur Zeit:
Koordinatorin:
Silke Grundmann
Bergrutenpfad 15A
13158 Berlin
Telefon: 0 30 / 47 75 61 80
Fax: 0 30 / 47 75 81 80
E-Mail: silkegrundmann1(at)gmx.de
stellv. Koordinator:
Carsten Krug
Barther Str. 28
19057 Schwerin
Telefon: 0 38 5 / 58 13 164
E-Mail: krubicht@steschi.de
Schriftführerin:
Katja Krause-Elbrecht
Tonndorfer Hauptstr. 98 a
22045 Hamburg
Telefon: 0 40 / 65 59 09 11
katja.elbrecht@web.de
Ansprechpartnerin in der DBSV-Geschäftsstelle:
Christiane Möller
Telefon: 0 30 /28 53 87 – 165
E-Mail: c.moeller@dbsv.org
Protokoll der Fachgruppenleitertagung für medizinisch-therapeutische Berufe im DBSV 2021
Ort:
Die Tagung findet als Zoomkonferenz statt.
Termin:
26.06.21, 9.30 Uhr Beginn der Fachgruppenleitertagung
Frau Bodinka, Assistentin des Rechtsreferats des DBSV, betreut die Veranstaltung als Host.
TOP 1
Begrüßung, Feststellung der Anwesenheit und Abstimmung über die Tagesordnung, Niederschrift über die FGLT vom 08.03.2019 bis 10.03.2019 in Saulgrub und des Jahres 2020
Die Sitzungsleitende, Frau Grundmann, begrüßt die Teilnehmer und verliest die Anwesenheitsliste sowie die Tagesordnung der FGLT vom 26.06.2021. Darüber wird abgestimmt und sie wird ohne Einwände der Anwesenden angenommen.
Anwesenheitsliste:
- KS: Silke Grundmann, Katja Krause-Elbrecht, Carsten Krug
- Landesvereine
Baden-Württemberg: Gerti Lorenz
Bayern: Bruder Elija
Berlin: Kathrin Kohl
Hamburg: Guido Mayer
Hessen: Jürgen Becker
Mecklenburg-Vorpommern: Carsten Krug
Niedersachsen: entschuldigt
Nordrhein-Westfalen: keine Meldung
Rheinland-Pfalz: keine Meldung
Sachsen: Karl Heinz Behrens
Sachsen-Anhalt: –
Schleswig-Holstein: –
Thüringen: Heike Arnold
- Ausbildungsstätten
BFS Chemnitz: entschuldigt
bbs Nürnberg: Andrea Heberl, Otto Tichy
BFW Mainz: Frau Schwalbach
Zum Protokoll der FGLT vom 08.03. bis 10.03.2019 in Saulgrub wurden keine schriftlichen Änderungs- bzw. Ergänzungswünsche eingereicht, so gilt es als angenommen.
TOP 2 Berufsbezogenes Referat
Aktuelle Berufspolitik
Herr Marcus Troidl, Vorsitzender des VDB Bundesverbandes stellt in einem aktiven Gespräch mit den Teilnehmern die aktuelle berufspolitische Situation dar. Wie auch in den vergangenen Jahren wird diskutiert, dass der Beruf des Physiotherapeuten akademisiert werden soll, was zunehmend Schülerklientel mit Seheinschränkung oder ohne Abitur außen vorlässt. Rehabilitanden, die erst sehr spät erblinden, müssten dann ebenfalls Hochschulreife erlangen. Es wird ein deutlicher Nachteil für die Schulen in Chemnitz, Mainz und Nürnberg entstehen, da diese keine Hochschulen sind. Für die gesamte Therapeutenlandschaft wäre es ein "Super-GAU", da bundesweit 16.000 Physiotherapeuten fehlen.
Ein grundsätzliches Ziel der Akademisierung ist die EU-Angleichung, die Aufwertung des Berufes. Die regierenden Parteien denken in einem Zeitraum von etwa 10 Jahren.
Der VDB strebt eine Akademisierung von 10 bis 20% bei den Physiotherapeuten an, da Therapeuten in der Lehrforschung benötigt werden. In die neue Ausbildungsverordnung sollen Zertifikatskurse integriert werden.
Die Telematikinfrastruktur soll bis 2026 verpflichtend kommen. Es wird die Frage diskutiert, wer die Kosten dafür tragen soll. Herr Troidl spricht in diesem Zusammenhang den elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) an, den der Heilmittelerbringer haben muss, um elektronische Rezepte annehmen zu können.
Im VDB wird mit Unterstützung von Frau Grundmann, Herrn Tichy und Herrn Oster eine Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Hör- und Seheinschränkung gebildet. Der VDB ist der einzige Verband, der den Erhalt des Berufes "Masseur/Medizinischer Bademeister" bewirken will.
Herr Troidl gibt allen Interessierten den Rat, möglichst bald den Abschluss zum sektoralen oder vollen Heilpraktiker zu absolvieren, in Befürchtung, dass das Prüfungsverfahren in den nächsten Jahren ausgesetzt werden könnte.
Als Fazit bestätigt Frau Grundmann Herrn Troidl, dass die Ausbildungsstrukturen für blinde und sehbehinderte Masseure und Physiotherapeuten erhalten werden müssen, damit auch kommenden Generationen, die mit Einschränkungen leben, ein Beruf mit Arbeitsplatzgarantie erhalten bleibt.
TOP 3
Tätigkeitsbericht der KS für medizinisch therapeutische Berufe im DBSV vom 11.03.2019 bis 25.06.2021
Frau Grundmann verliest den Tätigkeitsbericht der KS medizinisch therapeutischer Berufe im DBSV für das Jahr 2019/2020
Im März 2019 fand bei der FGLT in Saulgrub die Neuwahl der KS für die nächsten 3 Jahre statt. Da Herr Mayer aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, wurde ihm für seine Mitarbeit in der KS gedankt. Herr Carsten Krug aus Schwerin wurde als Stellvertreter in die KS gewählt.
Am 06.06.2019 fand die letzte Etappe der Tour de Spahn statt. Sie führte von Potsdam nach Berlin, wo vor dem Gesundheitsministerium Brandbriefe von Therapeuten an den Minister bzw. seine Staatssekretärin übergeben wurden. Frau Grundmann nahm an dem Treffen vor dem Gesundheitsministerium teil. Hier wurde deutlich auf die prekäre Situation unter den Therapeuten aufmerksam gemacht.
Der VR des DBSV hat auf seiner Sitzung im Mai 2019 beschlossen, einen gemeinsamen Fachausschuss „Teilhabe am Arbeitsleben“ GFTA einzurichten. Der Ausschuss wurde besetzt. U. a. wirkt Frau Grundmann als Vertreterin für die medizinisch-therapeutischen Berufe mit. Ziel des GFTA ist es, die Aktivitäten und Interessenvertretung im Bereich der beruflichen Teilhabe effektiver zu gestalten und die Vernetzung der Akteure voranzubringen. Die erste Sitzung sollte am 06.04.2020 in Frankfurt stattfinden, konnte coronabedingt jedoch nur als Telefonkonferenz durchgeführt werden.
Ebenfalls fand im Juni 2019 eine Telko zwischen Frau Möller, Herrn Oster und Frau Grundmann statt. Thema war ein Fragebogen einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Neuordnung und Stärkung der Gesundheitsfachberufe. Die Arbeitsgruppe soll hierfür ein Gesamtkonzept mit den Ländern erarbeiten. Dazu wurde der DBSV gebeten, seinen Standpunkt und die Interessen für die blinden und sehbehinderten Therapeuten zu formulieren und zu vertreten. Die Stellungnahme des DBSV ist abrufbar unter: https://www.dbsv.org/stellungnahme/fragenkatalog_gesundheitsberufereform.html
Im September 2019 fand das 5. Treffen zum iBoB-Projekt (inklusive Bildung ohne Barrieren) in Hanau statt. Das Projekt wurde damit beendet. Die Plattform wird weiterhin betreut.
Weiterhin fand im September ein erstes Treffen zwischen Herrn Troidl, Vorsitzender des VDB - Wirtschaftsverband der Selbstständigen Masseure und Physiotherapeuten, Herrn Bethke und Frau Grundmann für den DBSV, Vertretern des VDP, Verband Deutscher Privatschulen, Vertretern des VeTeS, Verband der Therapieschulen, in den Räumen der neuen Bundesgeschäftsstelle des VDB in Berlin statt. Es wurden Synergien zum Erhalt der schulischen Ausbildung der Medizinischen Fachberufe gebündelt. Dabei wurde ein Netzwerk gegründet und das nächste Treffen am 20.10.2019 in den Räumen des VDP vereinbart.
Am 11.12.2019 steckten die Netzwerkpartner auf einer Telko das weitere Vorgehen ab: Internetauftritt, gemeinsame Stellungnahme etc.
Im Herbst 2019 begannen die Vorbereitungen für die nächste FGLT, welche vom 12.03. bis 15.03.2020 am SFZ Chemnitz stattfinden sollte.
Frau Krause-Elbrecht erstellte den Fortbildungskalender der FG und bereitete Ihn für die Präsentation auf der Homepage des DBSV vor.
Herr Kurt Vogt vertrat die KS auf den Beiratssitzungen des BFW Mainz.
2020:
Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde die Fachgruppenleitertagung der KS der medizinisch therapeutischen Berufe im DBSV im März 2020 in Chemnitz ausgesetzt. Die wichtigsten Informationen wurden über die sozialen Medien verteilt. Zum besseren Informationsaustausch auf kurzem Wege wurde von den Fachgruppenleitern eine WhatsApp-Gruppe gewünscht, die zeitnah von der KS ins Leben gerufen wurde. Leider sind auch hier nicht alle Landesvereine des DBSV mit einem Ansprechpartner vertreten.
Im März 2020 erschien das überarbeitete Eckpunktepapier der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Zukunft in den Therapieberufen. Zu diesem Eckpunktepapier fand am 09.03.2020 eine Telko zwischen den Netzwerkpartnern VDB, VDP, dem DBSV, vertreten durch die KS, dem BFW Mainz und dem Verband der deutschen Therapieschulen statt, um Standpunkte abzugleichen und sich zu positionieren. Das gemeinsame Positionspapier wurde über die KS Mailingliste an die Fachgruppen weitergeleitet.
Die KS begrüßt, dass in dem im Bundestag verhandelten Patientendatenschutzgesetz (PDSG) die Eingaben des DBSV zur Berücksichtigung der Barrierefreiheit der elektronischen Gesundheitskarte und der elektronischen Patientenakte mit ihren Anwendungen im Kabinettsentwurf aufgegriffen wurden. Konkretisierungen zu den anzuwendenden technischen Standards fehlen noch. Das Gesetz wurde am 03.07.2020 vom Bundestag beschlossen.
Spätestens 2026 sollen Therapiepraxen an die Telematikinfrastruktur verpflichtend angeschlossen sein. Bleibt zu hoffen, dass eine barrierefreie Umsetzung für blinde und sehbehinderte Therapeuten verwirklicht wird.
Die FGLT für 2021, die in Berlin geplant war, wurde auf den Juni 2021 verschoben, in der Hoffnung, diese als Präsenzveranstaltung durchführen zu können.
TOP 4 Aussprache zum Tätigkeitsbericht
Es findet keine Diskussion zum Tätigkeitsbericht statt. Frau Lorenz und Frau Schwalbach bedanken sich bei der KS für die geleistete Arbeit.
TOP 5 Entlastung der KS Leitung
Frau Lorenz stellt die Anträge auf Entlastung der KS für die Berichtszeiträume 2019/2020 und 2020/2021. Die Anträge werden mit Enthaltung der KS einstimmig angenommen.
TOP 6 Berichte aus den Fachgruppen und den Ausbildungsstätten
Berichte aus den Ausbildungsstätten:
BFW Mainz – Bildungsinstitut für Gesundheit und Soziales Mainz
Frau Schwalbach berichtet, dass der praktische Unterricht trotz des Lockdowns weitergeführt wurde. Das heißt, in der Schule konnte mit vorgeschriebenen Abstandsregeln und im Praktikum am Patienten gearbeitet werden. Die Coronasituation brachte viele Auszubildende an deren psychische Grenzen. Gerade dem wachsenden Anteil der psychiatrischen Rehabilitanden fiel es besonders schwer durchzuhalten.
Im ersten Lockdown wurde der Unterricht durch Arbeitsaufträge gestaltet. Die Kommunikation lief hauptsächlich über E-Mail und Telefon. Bei den blinden und sehbehinderten Teilnehmern führte dies zu einer Überlastung. Durch Unterricht per Zoomkonferenz im zweiten und dritten Lockdown konnte die Situation wieder entspannt werden. Der Stundenplan wurde regulär durchgeführt. Zu jeder neuen Unterrichtsstunde gab es einen Einladungslink für die Zoomkonferenz.
Deutlich spürbar ist ein Rückgang der Schülerzahlen. Möglicherweise steht das in Zusammenhang mit der Homeoffice-Arbeit der Agentur für Arbeit, da keine Beratungs- und Vermittlungsgespräche stattgefunden haben. Auch Interessenten sind in Bezug auf Corona zurückhaltender geworden, einen Beruf zu erlernen, der stark mit menschlichem Kontakt verbunden ist. Die Klassen können momentan zahlenmäßig noch gefüllt werden.
Eine besondere Herausforderung stellt der Nachqualifizierungskurs, der im Mai 2020 begonnen hat, dar. Dieser Kurs soll im Oktober dieses Jahres mit dem Examen beendet werden. Ein Dreivierteljahr dieses Kurses deckte sich mit dem Lockdown. Die Agenturen sind nicht bereit, die Maßnahmen erneut zu finanzieren bzw. zu verlängern.
Nach dem Lockdown haben im BFW Mainz Baumaßnahmen begonnen, die der Neuausrichtung des Haupteingangs und der Mensa sowie die Modernisierung und Instandhaltung der Fenster betreffen.
In den Schulen in Rheinland-Pfalz findet seit dem 14.06.2021 wieder Präsenzunterricht statt, die Corona-Hygieneregeln wurden ab dem 21.06.2021 zurückgestellt. Die Schüler sind trotzdem angehalten, weiterhin eine Maske zu tragen.
bbs Nürnberg
Herr Tichy teilt mit, dass die Coronazeit viel organisatorische Herausforderung mit sich brachte. Die Praktika der Schüler wurden heimatnah geplant. Dazu bedurfte es neuer Kooperationsverträge und die Einrichtung der Onlinebetreuung. Dadurch wurde den Auszubildenden die praktische Arbeit am Patienten ermöglicht, was einen der wichtigsten Bestandteile der Ausbildung darstellt. Im Feedback ist die heimatnahe Unterbringung der Schüler in den Kliniken mehr als positiv verlaufen, da bei vielen bereits ein Stellenangebot vorgeschlagen wurde.
Die Klassen der einzelnen Ausbildungsgänge können voll besetzt werden, wobei aber die Zahlen derer, die sich zur Ausbildung anmelden, rückläufig sind. Der Kurs zur Nachqualifizierung ist durch vorherige Schüler der Massageklassen gut besucht.
Frau Heberl und Herr Tichy sagen bezugnehmend auf das Referat von Herrn Troidl, dass sie um den Erhalt der Berufsfachschulen für Blinde und Sehbehinderte kämpfen, denn nur das kann die Basis für eine qualifizierte Berufsausbildung sein. Falls der Berufsabschluss des Physiotherapeuten akademisiert werden sollte, haben die Berufsfachschulen keinen Bestand.
In der Zeit des Lockdowns wurde im physikalischen Bereich der bbs Nürnberg eingebrochen und viele Geräte wie auch Fernsehlesegeräte und Gelder wurden entwendet. Dadurch ist ein hoher Sachschaden entstanden.
Zur Lage bei den MTUs berichtet Frau Heberl, dass gerade wieder ein Kurs beendet wurde und sich somit die Zahl der MTUs weltweit auf 90 erhöht hat. Sie schließt gleich die Bitte an, Interessentinnen zu finden und zu informieren. Der Schlüsselname hierzu ist „discovering hands“, auf deren Homepage Ansprechpartner und Details zur Ausbildung zu finden sind. Die Medizinisch-Taktilen Untersucherinnen werden in Berlin und Nürnberg ausgebildet. Im September startet ein neuer Kurs in Nürnberg, zu dem bis jetzt leider nur eine Teilnehmerin angemeldet ist. Mit drei Frauen würde der neue Kurs definitiv beginnen.
Die Baumaßnahmen in der bbs Nürnberg wurden auf „Eis gelegt“, da die Kosten explodiert sind.
An der bbs Nürnberg hat sich besonders bei schwierigen Gesprächen ein Therapiehund sehr bewährt. Dieser Hund ist auch im Unterricht dabei. Der Stresspegel der Schüler kann durch ihn bemerkenswert heruntergefahren werden.
Berichte aus den Fachgruppen:
Baden-Württemberg:
Frau Lorenz spricht über die Fachgruppenarbeit. Die Zahl der Mitglieder ist unverändert und es ist vom 17.09.2021 bis 19.09.2021 ein Wochenende mit der Fachgruppe geplant. Themen sind Vorträge zur Elektronischen Patientenakte, Aktuelles aus der Schmerztherapie und Corona/Long-COVID. Wie immer werden berufspolitische Aspekte ausgetauscht und Fachgruppeninterna besprochen. In diesem Jahr stehen Neuwahlen an. Die Planung für das Jahr 2022 ist noch nicht abgeschlossen.
Bayern:
Bruder Elija berichtet:
Fortbildungen seit 2019 von Forum Arbeit und Beruf des BBSB / Medizinisch-Therapeutische-Berufe!
Die Craniosacral-Therapie-Ausbildung nahm nach den Einführungskursen im Jahr 2017 und Teil II und Teil III, 1. Staffel, im Jahr 2018 weiter Fahrt auf. Vom 06.01. bis 11.01.2019 fand die Staffel 2 des Teil III statt. So war wieder der Gleichstand in der Ausbildung gewährleistet.
Mit dem Teil IV ging es in zwei Staffeln mit insgesamt 33 Teilnehmern weiter.
Mit dem Thema „Physiotherapeutische Faszientechniken einschließlich Fasziendistorsionsmodell (FDM)“, Teil II Extremitäten, wurde eine weitere Fortbildung angeboten. Der Kurs wurde mit 22 Teilnehmern durchgeführt.
Jahr 2020:
Craniosacral-Therapie, Teil V, Staffel I, im Aura-Hotel in Saulgrub unter der Leitung von Astrid Kulas.
Die Coronapandemie hat verhindert, dass die weiteren geplanten Fortbildungen:
- FDM III, Becken und Wirbelsäule, vom 04.11.2020 bis 08.11.2020 und
- Craniosacral-Therapie, Teil V, Staffel II, vom 08.11.2020 bis 13.11.2020
durchgeführt werden konnten. Sie sind jetzt auf das Jahr 2021 verschoben.
Geplant sind für 2021 folgende Fortbildungskurse im Aura-Hotel in Saulgrub:
- FDM III Becken/Wirbelsäule vom 20.10.2021 bis 24.10.2021 unter der Leitung von Karl Metz
- CST V Staffel II vom 24.10.2021 bis 29.10.2021.
- CST VI Staffel I mit der Möglichkeit einer Prüfung vom 21.11.2021 bis 26.11.2021
Planung für 2022:
- CST VI Staffel II mit der Möglichkeit einer Prüfung vom 20.02.2022 bis 25.02.2022.
Alle CST-Kurse finden unter der Leitung von Astrid Kulas statt.
Berlin:
Frau Grundmann spricht für die Berliner Fachgruppe: Treffen wurden im möglichen Rahmen privat organisiert. Die Mitglieder besuchen externe Weiterbildungen.
Es gab Einzelanfragen von Betreuern Geflüchteter, die den Anpassungskurs für Physiotherapie in Deutschland absolvieren wollen.
Hamburg, Niedersachsen und Bremen:
Tätigkeitsbericht der Fachgruppen der medizinisch therapeutischen Berufe im BSVH und BVN
Im Jahr 2019 fanden 2 Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Fasziendistorsionsmodell“ mit Karl Metz statt. Diese wurden von 12 bzw. 9 Teilnehmenden besucht. Die Kursteilnehmer sind blinde, sehbehinderte und sehende Kollegen. Im Dezember 2019 fand das alljährliche Weihnachtstreffen in Timmendorf mit Ausflug auf den Weihnachtsmarkt nach Lübeck (9 Teilnehmer) statt. Der alle vier Wochen stattfindende Stammtisch in Hamburg wurde durchschnittlich von 6-10 Teilnehmern besucht. Die Treffen wechseln in Restaurants in unterschiedlichen Stadtteilen.
Seit Ausbruch der Coronapandemie hält Herr Mayer telefonischen Kontakt zur Fachgruppe, die aus 6 Physiotherapeuten und 8 Masseuren mit Seheinschränkung sowie aus 4 sehenden Kollegen zusammengesetzt ist.
Der im Februar 2020 geplante Lehrgang Fasziendistorsionsmodell Teil 3 (untere Extremität) mit Karl Metz wurde durchgeführt.
Die Kurse:
- Tuina Manuelle Therapie aus der TCM Teil 1 mit Florian Faust und
das gemütliche Wochenende 2020 in Timmendorf mit Ausflug auf den Weihnachtsmarkt nach Lüneburg, - Tuina Manuelle Therapie aus der TCM Teil 2 mit Florian Faust
sind coronabedingt ausgefallen, da das Aura Hotel geschlossen hatte.
Es ist geplant:
- vom 12.11.2021 bis 14.11.2021 Fasziendistorsionsmodell Teil 4 (Wirbelsäule) mit Karl Metz (Abschiedsvorstellung!!! für Karl Metz)
Während dieses Kurses steht die Neuwahl des Fachgruppenleiters an.
Hessen:
Herr Becker berichtet, dass es 2019 verschiedene Anfragen und Kursinteressenten gab, die zu anderen Bundesländern weitergeleitet worden sind, da die Teilnehmeranzahl für einen eigenständigen Kurs zu gering war.
Des Weiteren konnten für den Raum Hessen keine geeigneten Räumlichkeiten gefunden werden, da die Suche coronabedingt in 2020 besonders erschwert wurde.
Beratende Tätigkeiten standen bei Herrn Becker ganz oben auf der Liste. Gerade in den vergangenen 1,5 Jahren waren die Anfragen nach Selbständigkeit und Praxisübernahme sehr hoch.
Mecklenburg-Vorpommern:
Herr Krug verliest den Tätigkeitsbericht.
2020 wurden zwei Kurse durchgeführt:
- Marnitz-Refresher mit Frau Johanna Blumenschein
- Rückenschullehrer-Lizenzverlängerung mit Herrn Joachim Fleichaus
Für die Teilnahme am Liebscher& Bracht-Kurs erhielt M-V die Förderfähigkeit. So konnten 4 Teilnehmer an Kursen von Sehenden teilnehmen, die in diesen Kursen durch Assistenten betreut worden sind.
2021 sind folgende Kurse geplant:
- 10. bis 17.10. Faszientechniken Teil 1 mit Karl Metz
- 10. bis 31.10. Spiraldynamik mit Bettina Paulisch
- 11. bis 28.11. Faszientechniken Teil 2 mit Karl Metz
2022:
- 02. bis 13.02. Schulterkurs mit Jens Schönbeck (Kurs ist bereits zweimal ausgefallen)
- 03. bis 20.03. Praktische Techniken in der Neurologie und Orthopädie mit Alexander Dassel
- 04. bis 24.04. Bodyweight mit Martin Göttert
- 10. bis 23.10. Tapen mit Elmer Roscher
- 12. bis 05.12. Schmerztherapie mit Alexander Dassel (Kurs ist bereits zweimal ausgefallen)
Alle Kurse werden im Aura Hotel Boltenhagen durchgeführt.
Sachsen:
Herr Behrens begrüßt die Teilnehmer. Er berichtet, dass im Land Sachsen in den letzten beiden Jahren die hauptsächliche Arbeit der Neustrukturierung des Verbandes gegolten hat. In der Fachgruppe waren beratende Gespräche zum Thema Selbständigkeit der wesentlichste Bestandteil. Einige Praxen informierten sich, wie sie Arbeitsassistenz beantragen können bzw. in welcher Form die Möglichkeit besteht, barrierefreie Geräte anzuschaffen.
Das Interesse an einer Fachgruppe ist stark rückläufig, was auch daran liegen wird, dass der Landesverband in den letzten vier Jahren große Probleme mit der eigenen Struktur hatte.
Herr Behrens ist seit 01.04.2021 wieder akkreditierter Patientenvertreter für Sachsen.
Für 2022 ist eine Neuwahl des Fachgruppenleiters geplant. Die Hoffnung ist dahingehend, die Leitung an jüngere, dynamischere Leute weiterzugeben. Herr Behrens arbeitet seit den letzten zwölf Jahren ohne Kassenzulassung und es wird für ihn zunehmend schwieriger, bei sämtlichen Veränderungen auf dem aktuellsten Stand zu bleiben.
Es besteht keine aktive Verbindung zum SFZ Chemnitz.
Thüringen:
Frau Arnold teilt mit, dass der 2019 geplante Tuina-Ohrbehandlung-Kurs mit Dr. Weizhong ausgefallen ist, da die Räumlichkeiten sehr kurzfristig nicht mehr zur Verfügung standen.
Es entsteht der Vorschlag, den Kurs in Berlin 2022 in den Räumlichkeiten von Dr. Weizhong stattfinden zu lassen. Evtl. werden sich dazu einige Fachgruppenmitglieder aus Berlin anschließen.
TOP 7 Neufassung der Geschäftsordnung der KS
Über eine Neufassung der Geschäftsordnung sollte in den einzelnen Fachgruppen/Arbeitskreisen bis 31.10. 2019 beraten und gesprochen werden.
Mecklenburg-Vorpommern hat den Antrag gestellt, das Wort „Arbeitskreis“ durch das Wort „Fachgruppe“ zu ersetzen, da der fachlich gesehene Anspruch der Gruppen so besser verstanden wird. Es wird über diesen Antrag einstimmig abgestimmt.
Weitere Anträge zur Neufassung der Geschäftsordnung der KS lagen nicht vor. Somit ist über die Neufassung der Geschäftsordnung einstimmig entschieden worden.
TOP 8 Anträge
Es sind keine schriftlichen Anträge bei der KS eingegangen. Die Sitzungsleitende stellt die Frage in die Runde, ob jemand der Anwesenden einen Antrag stellen möchte. Dies wird verneint.
TOP 9 Termine
Die nächste Fachgruppenleitertagung ist vom 24.06. bis 26.06.2022 in Baden-Württemberg geplant. Frau Lorenz organisiert die geeignete Tagungsstätte bis Herbst 2021.
Es wird darüber gesprochen, die Tagung im Jahr 2023 in der bbs Nürnberg zu veranstalten.
TOP 10 Verschiedenes
Jürgen Becker ergreift das Wort und informiert darüber, dass die Firma Optica die Praxisverwaltungssoftware THERALINO aufgekauft hat. Diese Anwendung läuft webbasiert. Sie stellt sich als sehbehindertenfreundlich, also barrierearm dar, ist einfach zu bedienen. Herr Becker wird den Link in die Mailing-Liste setzen. Weiterhin informiert er darüber, dass diese Software vier Wochen kostenfrei getestet werden kann.
Wie von anderen blinden und sehbehinderten Kollegen berichtet wird, ist THEORG nach neuerlichen Updates nicht mehr barrierefrei anwendbar.
Frau Grundmann bedankt sich bei Frau Bodinka für die technische Unterstützung und ihre Zeit, die sie sich für die Durchführung der FGLT 2021 per Zoomkonferenz genommen hat.
Katja Krause-Elbrecht
Protokollführerin
Einladung zur Fachgruppenleitertagung der Fachgruppen für medizinisch-therapeutische Berufe in den Landesblinden- und Sehbehindertenvereinen des DBSV am 26.06.21 als Videokonferenz
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
trotz sinkender Infektionszahlen in der Corona-Pandemie, halten wir es - auch wegen geäußerter Bedenken einiger Mitstreiterinnen und Mitstreiter - für sinnvoll, unser geplantes Treffen in diesem Jahr auf digitaler Ebene durchzuführen, zumal auch die Kostensituation bei eventuell notwendigen Hotelstornierungen nicht kalkulierbar ist.
Hiermit laden wir Euch
für Samstag, den 26.6.2021 ab 09:30 Uhr zu einer Zoomkonferenz ein.
Wir schlagen Euch folgende Tagesordnung vor.
- TOP 1 Begrüßung, Feststellung der Anwesenheit
- TOP 2 Berichte zu aktuellen berufspolitischen Themen, angefragt als Referent: Marcus Troidl, Vorsitzender des VDB- Bundesverbandes
- TOP 3 Bericht der Tätigkeiten der KS in den letzten 2 Jahren
- TOP 4 Aussprache über den Tätigkeitsbericht
- TOP 5 Entlastung der KS
- TOP 6 Berichte aus den Fachgruppen
- TOP 7 Berichte aus den Ausbildungsstätten
- TOP 8 Aussprache über die Geschäftsordnung der KS
- TOP 9 FGLT 2022
- TOP 10 Verschiedenes
Technische und datenschutzrechtliche Hinweise:
Mit dem Videokonferenzsystem Zoom ist eine Einwahl über den PC oder über das Telefon möglich.
Sie erhalten rechtzeitig vor der Sitzung die Einwahldaten zugesandt.
Zur Vorbereitung der virtuellen Sitzung werden wir einen Übungstermin anbieten, in dem Ihr Euch mit Zoom vertraut machen könnt. Den Termin und die Einwahldaten sowie eine Anleitung zur Nutzung von Zoom erhaltet Ihr mit separatem Schreiben.
Hinweise zum Datenschutz sind in Anlage 1 angefügt. Sie sind auch auf der DBSV-Website veröffentlicht unter https://www.dbsv.org/files/service/kontakt/impressum/datenschutzhinweise-zoom-videokonferenzen-dbsv.pdf.
Anmeldung:
Wir bitten um Anmeldung bis zum 10. Juni 2021 unter dem Stichwort FGLT 2021 per E-Mail an den DBSV u.bodinka@dbsv.org sowie an silkegrundmann1@gmx.de.
Bitte gebt an, ob Ihr Euch per Telefon in die Konferenz einwählen wollt; und wenn ja, mit welcher Telefonnummer. Diese Angaben sind zur Identifizierung der an der Sitzung Teilnehmenden wichtig.
Bei einer Einwahl per Video registriert Euch bitte mit Ihrem vollständigen Namen.
Bitte gebt uns Bescheid, wenn ein Testlauf vorab notwendig ist.
Wir hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme und freuen uns auf den Austausch mit Euch.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Silke Grundmann
KS der medizinisch-therapeutischen Berufe im DBSV
Fachgruppenleitertagung der Fachgruppen für medizinisch-therapeutische Berufe in den Landesblinden- und Sehbehindertenvereinen des DBSV vom 12.03.-15.03.2020 im BFW Chemnitz
Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde die vom 12.03.-15.03.2020 im Berufsbildungswerk Chemnitz geplante Fachgruppenleitertagung der Fachgruppen für die medizinisch therapeutischen Berufe im DBSV abgesagt.