Erklärfilm "Sehbehinderung im Kirchenalltag"

Sehbehinderungen wirken sich ganz unterschiedlich aus – das möchten wir mit diesem kurzen Film zeigen und so vermeiden, dass es im Umgang mit sehbehinderten Menschen zu Missverständnissen kommt.

Entstanden ist der Film im Rahmen des Projektes „Sehbehindertensonntag 2022“, einer bundesweiten Kooperation der folgenden Partner:

  • Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV)
  • Deutsche Bischofskonferenz
  • Evangelische Kirche in Deutschland (EKD)
  • Dachverband der ev. Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (DeBeSS)
  • Deutsches Katholisches Blindenwerk e.V. (DKBW)

Der Film wurde gefördert durch die Aktion Mensch.

Infos zum Stil des Films

Legefilm: Vor einem weißen Hintergrund werden Fotos, Zeichnungen und Folien von einer Hand ins Bild hinein und hinaus geschoben.

Die untere Bildebene bilden verschiedene Kirchenfotos: eine Backsteinfassade mit Eingangstor, ein Teil eines Kirchenschiffs, dunkle Bankreihen mit Blick auf den Altar, ein Mittelgang, ein Altarbereich, der in dunklem Holz gehalten ist.

Im Comicstil gezeichnete Elemente, die über die Fotos gelegt werden, vermitteln unterschiedliche Szenen: eine Gruppe von Menschen vor der Kirche, eine Liedtafel an einer Säule, ein aufgeklapptes Gesangbuch, daneben ein Klingelbeutel.

Über die Fotos und Illustrationen gelegte Folien simulieren die Auswirkungen der verschiedenen Sehbehinderungen. Eine Folie hat einen grauen Farbfleck in der Mitte und vermittelt den Seheindruck bei einer Störung des zentralen, scharfen Sehens. Eine andere Folie ist mit Sprühfarbe an den Rändern undurchsichtig gemacht worden. Nur in der Mitte bleibt ein durchsichtiger Bereich, so dass man den Eindruck eines Tunnelblicks bekommt. Milchglasfolie veranschaulicht das unscharfe Sehen, ein überbelichtetes Bild die Blendempfindlichkeit.